Es ist vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen, die Mönchengladbacher PROPHECY OF RAGE als die deutsche Antwort auf INTEGRITY zu bezeichnen, aber zumindest werden Leute, die mit der extrem metallischen HC-Interpretation der Chicagoer keine Probleme haben, auch für P.O.R.
Sympathie aufbringen können. Mir persönlich allerdings ist "Wrong in the end" sowohl artworkmäßig wie musikalisch eine Ecke zu metallisch, wobei ich der Band zugute halten muß, daß sie eher CRO-MAGS-mäßig und leicht doomig abrockt, die Backen nicht all zu dick aufbläst und auf Soli verzichtet.
Auch die Produktion stimmt, ist schön dicht und nicht bombastisch hallig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller