„Cosmic Thrill Seekers“ ist ein ganz außergewöhnliches Album. Es erzählt in drei Akten („The Heart“, „The Brain“ und „The Roar“) und 14 Songs von den Folgen eines Trips, von wechselnden mentalen Zuständen und dem Zauberer von Oz.
„Ich erinnere mich, wie ich einmal den Zauberer von Oz gesehen habe und merkwürdige Parallelen zwischen der zyklischen Natur meiner mentalen Gesundheit und diesem Film bemerkt habe“, sagt Sänger Kory Gregory.
Nach einem Acid-Trip war er wochen- und monatelang in ein Gedankenkarussell gestürzt, schrieb sämtliche Songs auf „Cosmic Thrill Seekers“ anschließend innerhalb von vier Jahren komplett alleine runter.
Während Gregory den Gesang aufnahm, bat er seine Bandkollegen sogar darum, das Aufnahmestudio zu verlassen. Herausgekommen ist ein sehr persönliches und intimes Konzeptalbum. Leise geht es auf „Cosmic Thrill Seekers“ aber keineswegs zu.
Und melancholisch auch nicht. Die Musik erinnert an alte GREEN-DAY-Platten oder an die MENZINGERS. Die Band selbst beschreibt ihren Sound als „Disney-Punk“. Das Konzeptalbum schließt mit den gleichen Klängen, mit denen es auch beginnt.
Ein schier endloser Zyklus, der aber auch eine Sache ganz klar machen soll: Nichts ist dauerhaft. Ein gruselig gutes Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #146 Oktober/November 2019 und Nico Bensing