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POSY

Bongga Ka Dai

Olympia, Washington ... da war doch mal was? Der „pazifische Nordwesten“ stand Anfang/Mitte der Neunziger, quasi parallel zum Grunge-Hype, auch für eine ganze Reihe von Riot Grrrl-Bands. Von genau da kommen POSY, die schon im Frühjahr 2021 ihr sieben Songs umfassendes Mini-Album „Bongga Ka Dai“ veröffentlichten – allerdings nur digital. „In echt“, nämlich als 45-rpm-12“, ist es erst zwei Jahre später erschienen, auf Contraszt! Records aus Köln. Und POSY, die ausweislich ihres (smarten) Band(camp)fotos aus zwei weiblich und zwei männlich gelesenen Personen bestehen, sind echt ein Brecher: ein wilder, hektischer, noisiger Mix aus MINOR THREAT und HOLE, um es mal frei heraus zu besprechen. Total spontan wirkt das, ungestüm und direkt, und das macht enorm Spaß. Texte liegen auch bei, verursachen aber wegen des unscharfen Drucks etwas Kopfweh – und sind so verklausuliert, dass ich nicht schlau daraus werde. Kommt da mehr, zwei Jahre später?