„Pommes oder Pizza?“, die essentielle Frage, die sich schon so einige gestellt haben. Und das Gute ist, die gleichnamige Band wird euch bei der nächsten Entscheidungsfindung nicht helfen. „Großstadtdschungel“ ist kein Kochbuch, aber einige Zutaten stammen aus dem Punk-Kosmos.
So gibt es zum Beispiel Anteile aus klassischem 77er, eine Prise Ska und viel Neunziger-Funpunk zu hören. Dabei ist man durchaus gesellschaftskritisch, versucht dies jedoch in kleine, mit einem Augenzwinkern versehene Geschichten zu packen.
So entkommt die Genexperimenten ausgesetzten Monsterratte Rudy („Rudy die Ratte“) aus dem Labor und macht die Straßen unsicher es wird der jährliche Schlussverkauf zum „Kaufhaus War“. Entsprechend ist das durchaus unterhaltsam, musikalisch fehlt es dagegen an Abwechslungsreichtum.
Zwar sind wie erwähnt unterschiedliche Stile erkennbar, dennoch ist der Aufbau der Songs sehr schlicht, was „Großstadtdschungel“ letztendlich in der Masse untergehen lässt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Sven Grumbach
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