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PLEIL

Die Spur des Kalenders

2012 implodieren CLOUDBERRY nach vier Alben. Fast zehn Jahre braucht ihr Kopf und Songwriter Marco Pleil, um endlich sein erstes Soloalbum „Die Spur des Kalenders“ zu veröffentlichen. Mit Sicherheit hat er sich das leichter vorgestellt.

PLEIL sollte sein Projekt heißen, solo mit Stromgitarre und deutschen Texten. Die ersten Songs brachten ihm nur gutmütiges Schulterklopfen, aber keinen Plattenvertrag ein. Er spielt zahlreiche Konzerte (unter anderem mit THE WEDDING PRESENT, Wayne Hussey), knüpft Kontakte, wird immer fokussierter und bleibt konsequent auf Spur.

2019 wurde im RAMA-Studio mit Christian Bethge (MESSER, GEWALT, Laura Carbone) in nur fünf Tagen das erste Album aufgenommen. Auf Akustikgitarren und Percussion wird bei den zwölf Songs komplett verzichtet.

Das Ergebnis ist ein einzigartiges, lautes und direktes Album, das in kaum eine Schublade passt und 100% PLEIL ist. „High energy“, „Bleibt alles anders“, „Kleiner Mann“ oder die erste Single „Melanchronik“ fräsen sich direkt in dein Gehirn und dein Herz.

Als würden GUIDED BY VOICES nüchtern mit Jason Pierce und Billy Bragg „Kiss me, kiss me, kiss me“ von THE CURE covern. Alles richtig gemacht.