Foto

PEASANT

Unrest Eternal

PEASANT aus Südafrika bezeichnen ihre Musik als Mixtur aus Hardcore, Punk, Thrashcore und Metal – ich hätte jetzt der Einfachheit halber zur Bezeichnung „metallischer Hardcore“ gegriffen. Alles in allem wird dieser auf „Unrest Eternal“ sehr solide umgesetzt, die Produktion knallt und das Artwork sieht entsprechend apokalyptisch aus, beim Titeltrack gönnt man sich auch ein fast zweiminütiges bedeutungsschwangeres Instrumental-Intro.

Dazu kommen gelegentlich schön ausgearbeitete Gitarren-Harmonien und man kann der Band hinsichtlich ihrer Fähigkeiten absolut keinen Vorwurf machen. Für mich persönlich springt der Funke dennoch nicht ganz über, weil „Unrest Eternal“ nach ständigem Fahren mit angezogener Handbremse klingt.

Ein großer Teil des Materials ist im Midtempo gehalten, was an sich kein Problem wäre – wenn die schnellen Parts und sogar die vereinzelten Blastbeats nicht auch irgendwie zurückhaltend klängen.

Handwerklich kein übles Album, aber eben auch kein Kracher. Ach so, nur für den Fall, dass die Informationen bis hierher nicht gereicht haben sollten: Es handelt sich hier nicht um die Indie-Singer/Songwriter PEASANT.