Schwarzweiss in Farbe ist das zweite Album von PATENTBLAU 5, ihr Vitaminepillen-Debüt. Deutsche Texte haben sie und im Booklet kann man, auch wenn man eigentlich gar nicht zeichnen kann, zwecks Verbindung von Zahlen, viele hübsche Bilder entstehen lassen.
Nett. Gut zeichnen konnte ich noch nie. Musikalisch würde ich PATENTBLAU 5 als groovigen Crossover-Rock, der von ruhig und bedächtig bis lauter und abgehen daher kommt, beschreiben. Klingt teilweise auch recht "funky", die Punkrock-Roots sind nur noch ganz vereinzelnd zu vernehmen.
Was ja generell auch völlig egal ist, hoher Punkrock-Faktor macht noch keine gute Platte. Trotzdem gehen die 14 Songs bei mir persönlich leider fast gar nicht. Hört sich absolut nach dem Sound an, den die Rock/Pop-Nachwuchswettbewerbsgewinner in meiner Heimatstadt auch immer gespielt haben.
Diese Bands, die es okay fanden, wenn Leute rausgeschmissen wurden, weil sie Alkohol mit rein schmuggeln wollten. Wisst ihr, was ich meine? Workshop-Rock halt. Sorry, ist nur meine poplige Meinung, vielleicht findest du (ja, genau DU!) PATENTBLAU 5 ja cool, also mach dir dein eigenes Bild auf patentblau5.de.
(50:36)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Renke Ehmcke