„Oh Glorious Serenity“, das zweite Album von PANDORA’s BLISS (die früher PANDORA hießen), versetzt den Hörer fast zwanzig Jahre zurück. Stimmlich nahe an Courtney Love beziehungsweise deren Quasi-Nachfolgerin Brody Dalle versucht sich die Band an einer Wiederbelebung der Grunge-Ära.
Das klingt beim Opener nach SPINNERETTE, bei „Candy“ nach HOLE und mittendrin auch nach VERUCA SALT – nur leider zu keinem Zeitpunkt so gut wie die Genannten. Highlights sind „Hollywood grave“, mit dem die Belgier ihren Vorbildern zumindest gefährlich nahe kommen, und das finale Instrumental „Oriental sunrise“, das an Neunziger-Jahre-Slacker-Filme erinnert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Michael Schramm