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PAINTED ZEROS

When You Found Forever

Seit 2014 veröffentlicht die in Brooklyn lebende Musikerin und Tontechnikerin Katie Lau Musik unter dem Spitznamen PAINTED ZEROS. Dieser ist inspiriert durch eine Zeile aus „Teenage riot“ von SONIC YOUTH. Ähnlich wie die Ikonen aus New York City schafft Lau gerne Kontraste, klingt abwechselnd eingängig, schräg, leise oder laut. „When You Found Forever“, das Lau größtenteils selbst eingespielt und aufgenommen hat, beginnt mit der Pianoballade „How can we be“ und lockt die Hörenden auf eine musikalisch falsche Fährte. Das darauffolgende „Fuck my life“ steckt dann schon voller Referenzen an die Neunziger, Alternative, Indierock und Noisepop. Die Gitarren quietschen und jaulen bei „How much do I hate“, „Commuter rage“ oder „I will try“ gerne im Hintergrund, ohne dass der Fluss der Songs gestört wird. „Glass threads“ oder „November snow“ schlagen eher ruhige, introvertierte Töne an. Mit „When You Found Forever“ verarbeitet Lau schwierige Phasen ihres Lebens inklusive toxischen Beziehungen, Missbrauch von Alkohol und Suchtmitteln und selbstzerstörerischen Tendenzen, aber auch, wie sie diese überwinden konnte.