Als Heavy Brass Metal oder Brasscore würde ich die Musik des italienischen Trios bezeichnen. Trompete, Posaune, Schlagzeug und ab geht die wild geblasene Post im Stakkato in Metal- und Hardcore-Manier.
Das ist durchaus interessant, auf Dauer allerdings recht eintönig, trotz der Overdubs, denn alleine mit je einer Tonspur für Trompete und Posaune wäre wohl der trotz allem immer noch blechblasmetallene Sound recht dünn.
Es ist erkennbar, dass hier sämtliche härtere Gangarten des Metalgenres durchgespielt werden, aber ich stelle mir gerade das Konzept mit einem symphonischen Blasorchester von sechzig bis hundert Musikern vor.
Das würde dann schon ganz anders wirken. Trotzdem ist mir seit „Center: Level: Roar:“ der YOUNGBLOOD BRASS BAND nichts vergleichbar Interessantes, das Bezug zu Punk, Metal oder Hardcore gehabt hätte, untergekommen.
Technisch ist das alles andere als leicht und man braucht hierfür noch nicht mal Strom. Hört mal rein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Simon Brunner
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