Ihre erste Platte "Die Stadt" fand ich richtig gut, aber das dazugehörige Konzert holte mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Da funktionierte einfach überhaupt nichts. Die Songs erreichten bei weitem nicht den erwarteten Abgang in Richtung Höhepunkt.
Enttäuschung und Selbstzweifel. Irgendwie hatte ich 2005 kein Glück mit deutschen Bands. Dementsprechend lustlos betrachtete ich auch diese Platte und wurde nicht enttäuscht. Selten habe ich so etwas Zusammengestückeltes, Lustloses und Orientierungsloses gehört.
NMFARNER schauen sich um, drehen sich im Kreis und klingen wie eine weitere Undergroundband, die versucht die nicht vorhandene Vergangenheit mit Plastikgefühlen aufzuweichen, kombiniert mit einer aussichtslosen Flucht in eine multilinguale, aufgeblähte Sprechblasen.
(43:31) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Carsten Vollmer