NINA NASTASIA

Dogs CD

Beim letzten Mal bin ich drum rum gekommen, jetzt habe ich sie wieder im Player-Schacht, die Nina Anästhesisia, äh, Nastasia, die ich schon damals für eine Alternative-Suzanne Vega in schrecklich langweilig gehalten habe, oder eine Sheryl Crow für depressive Menschen.

Prinzipiell ist das gar nicht so übel, was sie macht, aber wenn nicht gerade wie bei "Underground" ein heftiger Höhepunkt auftaucht (klingt übrigens wie die Folkrock-Version eines NIRVANA-Songs), strapaziert ihr emotionsloses Geleiere doch arg die Nerven, die diese Musik doch eigentlich beruhigen sollte.

Vielleicht sollte sie einfach häufiger zur elektrisch verstärkten Gitarre greifen. Steve Albini hat das Ganze wieder gut und pointiert produziert, aber so richtig kann ich mich nicht für "Dogs" begeistern, das ist mir schon wieder zuviel Sophistication und für Menschen gemacht, die so was ätzend langatmiges wie CAT POWER für den großen Wurf halten.

Puh, und dann auch noch direkt 15 Songs, na vielen Dank. (04/10)