Nach der EP Intent To Kill jetzt das Album der Hatecore-Macker aus Baltimore. Wie schon auf der EP zeigen NEXT STEP UP hier, daß sie bei aller Starker Mann-Attitüde alles andere als plumpe Großkotze sind.
Wo BIOHAZARD, PANTERA und all ihre MTV-Freunde nur noch blöde Poser sind, nicht mehr die 90er-Version von Heavy Metal als Hardcore, da wirken NSU zwar ähnlich wuchtig, können mich aber durch ihr doomige Düsterkeit milde stimmen.
Hier wird nicht geknüppelt, sondern gerobbt, gewühlt, einfach jede Menge Lärm gemacht. Keine Chance für Sologitarren, denn dumpfes Bassgrummeln und heiserer Kotzgesang dominieren den Sound.
Doch, kommt gut, und 'ne ganze Ecke besser als die EP. Woher der Wind weht, zeigt übrigens die Coverversionen von BLACK SABBATHs Sweet Leaf. Obwohl, die BUTTHOLE SURFERS waren da besser.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #20 II 1995 und Joachim Hiller