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NECROT

Lifeless Birth

Direkt zum Einstand des Albums knüpfen NECROT an die guten alten Oldschool-Death- und Black-Metal-Zeiten an. Mit einem erdigen Gitarrensound und dem durchweg abrasiven Ansatz ist auf „Lifeless Birth“ wenig Platz für Modernität. Dafür bieten NECROT einen rifflastigen Sound, der vor allem im Live-Kontext voll aufblühen wird. So mäandert das Riffing zwischen Groove-betontem Death Metal, melodischem Black Metal und teils thrashigen Einlagen und Gitarrensoli. All das funktioniert über die vierzig Minuten bestens und wird mit abwechslungsreichem Drumming abgerundet. „Superior“ gibt dabei durchweg auf die Zwölf und lässt Einflüsse des NWoAHM erkennen. Mit Fokus auf den Groove exponiert sich „Drill the skull“ als eingängige Nummer, wenn man hier von Eingängigkeit sprechen möchte. Am Ende werden Fans von NECROT genau das bekommen, was sie erwarten dürfen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. „Lifeless Birth“ ist ein durchweg starkes Metal-Album, das nur wenig Zeit für Pausen hat und damit arbeitet, was die Band am besten kann: Riffs.