NEATBEATS

Mercurial CD

Ok, ich will hier ja nicht endlos auf den lingualen Eigentümlichkeiten von Vertretern aus dem Reich der aufgehenden Sonne herumreiten, aber wenn die NEATBEATS den guten alten Chuckles intonieren, dann ist das ein Tlip, auf dem es spätestens beim Refrain kein Halten mehr gibt: "Liellieh ännäh lockieh, wieh wöh lillieh ännäh lockieh, dänzieh til se bleek of doohn!" THE NEATBEATS sind nach wie vor klassische Vertreter des Liverpudlian Sounds, komplett mit dem gesamten Hofner-Hoopla und dem nicht gerade abträglichen japanischen Cutesy-Effekt.

Grundsätzlich lässt sich fasst alles auf diesem Planeten in schwarz oder weiß, Pils oder Alt, Pepsi oder Coke, Stones oder Beatles reduzieren und mein Brötchen ist nun mal seit jeher auf der Stones-Seite gebuttert.

Ich hasse die gottverdammten BEATLES!!! THE NEATBEATS bekommen es in ihrer japanischen Höflichkeit bestimmt wie keine zweite Band hin, sich nach jedem Song artig vor dem Publikum zu verbeugen, aber insgesamt würde ich die KAISERS jederzeit vorziehen.

Eine Handvoll Originale gepaart mit einer Handvoll Cover wie "Reelin´ and Rockin´", "It´s in his kiss" (gaah!!!), "Farmer John" (zum 100.000. mal!!!), "Hello Josephine", "Where have you been" und "Long Tall Sally" (hahaha, SHUT UP!!!).

Für die Retro-Crowd.