„Unser Sound ist definitiv beeinflusst von frühen IMMORTAL und NEGATIVE APPROACH, so schneller, dreckiger Kram.“ Das antwortete Arnfinn Nag (gt, lead voc) Anfang 2017 auf meine Frage, welche Stile, welche Band ihn und seine beiden Mitstreiter Espen Nag (dr, voc) und Hans Nag (bs, voc) beeinflussen.
Hans wurde zwischenzeitlich durch Örjan ersetzt, geblieben ist dieser dreckige, brüllend laute, crustige Hardcore-Sound, der auch das zweite Album der Band aus dem westnorwegischen Stavanger auszeichnet.
Das ist wie das titellose Debüt auf dem Osloer Fysisk Format-Label erschienen und besticht durch cooles Artwork wie auch durch seine kompromisslose Härte, wobei NAG durchaus auch hymnische Qualitäten haben, siehe die Choral-ähnlichen Vocals bei „Rainbow children“.
Und die Frage „Who will save us from rock and roll?“ beantworten sie im gleichnamigen Song direkt selbst: sie natürlich, in dem sie hardcore-metallisch auf die Fresse geben und jeden Ansatz zu einem beschwingten Tänzchen unterbinden.
Der Text ist voller Anspielungen auf Rock-Gassenhauer, inklusive DICTATORS, wer sie alle errät, bekommt von der Band sicher entgegnet: „No, you can fuck off!“Ich mag Menschen mit misanthropischem Humor, ich mag NAG.
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