MY OWN GRAVE

Necrology

Nach dem klassisch angehauchtem Einmarsch der Gladiatoren in bedrohender akustischer Form von „Awaiting death“ bricht eben genau dieser über den Hörer herein. Der Fünfer MY OWN GRAVE macht keine Gefangenen und exekutiert mit großer Präzision elf Tracks schwedischen Death Metals, die typischer nicht sein könnten.

Überraschend sind die durchweg hohe Geschwindigkeit und der Blastbeat-Anteil auf „Necrology“, während das Gitarrenriffing nicht sofort im Ohr hängen bleibt, aber ausgefeilt und komplex ist.

„Necrology“ ballert ohne Ende, was nicht zuletzt an der sehr fetten und transparenten Produktion und den harschen Growls liegt, die sich natürlich nur mit dem Thema beschäftigen, das dem Musikstil den Namen gegeben hat.

Eingängigkeit wird eher klein geschrieben und eine Hitfabrik wie ENTOMBED oder BONE GNAWER sind MY OWN GRAVE sicher nicht, dafür gefällt mir die Scheibe aber mit jedem Durchgang besser.