Als "Psychodelicrock" mit einer Portion Pop bezeichnet die Plattenfirma das zweite Album der vier Ostwestfalen, die unter den Namen MUSTANG FORD das Erbe der verblichenen SHARON STONED antreten wollen.
Während der Opener "Hangover" noch stark an DINOSAUR JR. Erinnert, gleitet man spätestens bei "These Eyes" in belladesk-melancholische Gefilde ab, um kurz darauf mit "My Mistake" wieder voll aufs Gaspedal zu treten.
So gut einige einzelne Songs auch sein mögen: Das Album als Ganzes wirkt etwas zerrissen und erzwungen. Dieser Eindruck entsteht v.a. aus der Tatsache, daß sich hier sehr lange Stücke wie z.B.
das siebenminütige "Low-Budget Movie" und sehr kurze, etwas unfertig wirkende Stücke wie z.B. "Had And Done" gegenüberstehen. Ein etwas homogeneres Gesamtkonzept hätte diesem Album auf jeden Fall gut getan, so reicht es leider nur zu drei Sternen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Elmar Salmutter