Warum es so war, ist mir nicht so klar, aber ich habe nicht erwartet, dass diese Platte mir gefallen würde. Schlechte erste Eindrücke können aber korrigiert werden. Und das tun MR. INMAN mit ihrem Debüt „Weil es nichts zu sagen gibt“ ganz gut.
Tatsächlich schlägt das eine ganz ähnliche Richtung ein wie die ebenfalls hier besprochenen KASABLANKA. Was bedeutet das? Zu hören ist schneller und fabelhaft dreckiger Emopunk. Kurzweilig, in den richtigen Momenten düster und aufregend.
Wenn überhaupt, könnte bemängelt werden, dass MR. INMAN ihre Sache zwar wirklich sehr gut machen, aber mit dieser Platte noch nicht wirklich eigenständig herausstechen. Es könnte aber auch zu ihren Gunsten angeführt werden, dass es immerhin die erste Platte ist.
Und das bedeutet, dass man positiv gestimmt darauf warten kann, was MR. INMAN wohl in der Zukunft noch so aus dem Hut zaubern werden. So ein paar Dinge haben sie doch sicher zu sagen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Bianca Hartmann