MONOSKI

Pool Party

Die beiden Friburger klingen definitiv nach mehr als nur einer Duo-Armee. Primitiv, roh, mit einer Gitarre, die ähnlich fies verzerrt wie bei UNCLE ACID klingt, vordergründig alles auf das Minimalste reduziert, um aus der Gitarre etwas herauszuholen, was sonst nur zwei oder mehr Gitarristen in einer Band zustande bringen.

Zum Glück nichts für Puristen, sonst wäre das auf Dauer so langweilig wie der Blues der WHITE STRIPES. Hier wird mit Stoner-Elementen gespielt, dazu mit Noise und Garage, um Spannungsfelder zu erzeugen, die langsam vor sich hin wabern, um dann zu explodieren.

Hypnotisch gute Scheibe, bei der sich wie beim Covermotiv erst das komplette Bild ergibt, wenn man erst einmal alles sieht. Die Auflösung gibt es innen im Klappcover. Feine Platte, die zu einem gut gereiften Getränk gereicht werden sollte, das mindestens zehn bis zwölf Jahre in einem guten Fass gelagert wurde.