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MOLIOR SUPERUM

As Time Slowly Passes By

Zweites Album der Göteborger nach dem in Eigenregie veröffentlichten „Into The Sun“ von 2012, dem aber noch zwei EPs auf H42 folgten. Erneut begeistern MOLIOR SUPERUM mit furztrockenem, stark in den Siebzigern verwurzeltem, bluesigem Hardrock.

„Cold winds“ eröffnet das Album eher verhalten, bevor mit „Sweet oblivion“ der erste Hit folgt, der an die walisischen BUDGIE erinnert. Trocken, cooles Riff, toller Gesang. Anspieltipps sind die härteren Songs, „Sweet oblivion“, „All födus rostig“ sowie „Through valleys of wonder“, aber auch die eher getragenen, bluesigen Nummern wie „Divinity blues“, „Into the grey“ oder das instrumentale, sehr atmosphärische „As time slowly passes by“.

MOLIOR SUPERUM gelingt der Spagat, eine Retroplatte veröffentlicht zu haben, die von der ersten bis zu letzten Sekunde zwar den Geist der Zeit atmet, aber niemals davon lebt, andere zu kopieren.

Tipp!