Über das aktuelle, zwölfte Studioalbum von THE MISSION ließ Gründer und Sänger Wayne Hussey verlauten, dass es für ihn das Bindeglied zwischen dem Debütalbum der SISTERS OF MERCY, „First And Last And Always“ (1985), und dem Debütalbum von THE MISSION, „God’s Own Medicine“ (1986), darstellt, was vielversprechend klingt.
Gleich die Singleauskoppelung „Met-Amor-Phosis“, ein Song beeinflusst durch den Tod von David Bowie, wie Hussey hervorhebt, erinnert ein wenig an „Serpents kiss“, einen der besten Songs von THE MISSION von ihrer ersten 12“.
Dichte und hymnische Parts bestimmen die zwölf Songs des Albums. Die 12-String-Guitar, die zu Anfang bei vielen THE MISSION-Songs dominierte, findet wieder verstärkt Eingang in die Songstrukturen.
Zudem ist die Liste der Gastsänger respektabel, die von Gary Numan, Martin Gore (DEPECHE MODE), Ville Valo (HIM) bis hin zu Julianne Regan (ALL ABOUT EVE) reicht. Produziert hat das Album Tim Palmer, der nicht nur für David Bowie und Ozzy Osbourne gearbeitet, sondern auch das Debütalbum „Ten“ von PEARL JAM abgemischt hat.
Einziges „Defizit“ ist, dass die jüngst von Hussey eingespielte Version des SISTERS OF MERCY-Klassikers „Marian“ – er schrieb die Musik – nicht auf dem Album zu finden ist, sondern lediglich auf einer raren 7“ von Wayne Hussey.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Joachim Hiller