MINSK

With Echoes In The Movement Of Stone

Laut. Unmenschlich laut. Und unglaublich intensiv. So lässt sich meine MINSK-Erfahrung auf dem Roadburn-Festival 2009 in wenigen Worten wiedergeben. 2005 hatte die Band aus Chicago ihr Debüt „Out Of A Center Which Is Neither Dead Nor Alive" veröffentlicht, 2007 dann mit „The Ritual Fires Of Abandonment" das erste Album auf Relapse, dem nun - Albumtitel müssen lang sein - „With Echoes In The Movement Of Stone" folgt.

Postrock darf gerne auch mal etwas spacerockiger oder psychedelischer sein, er muss nur vor allem hart sein, und diese Regel beherzigen MINSK: In epischer Länge, mit teils tribalistisch anmutendem Schlagzeugspiel, vorsichtig eingesetzten Keyboards und in bisweilen schon bombastisch anmutender Intensität wühlen sie sich durch Lieder von dystopischer Dunkelheit, halten sich von progrockigen Spielereien freundlicherweise fern und sind anscheinend vor allem an einem interessiert: extremer Intensität.

Live maximalst beeindruckend, enttäuschen sie auch mit dem neuen Album nicht.