MIGUEL AND THE LIVING DEAD

Postcards From The Other Side

Also dieser sehr relaxt gespielte Horrorpunk weiß schon zu gefallen. Die Polen mischen auf " Postcards From The Other Side" ihre Lieblingsgenres Rockabilly, Goth, New Wave und eben Horrorpunk. Besonders gefallen mir an MIGUEL AND THE LIVING DEAD die Gewichtung und das Zusammenspiel der Instrumente, denn der mich oft nervende protzige Psychobilly-Slapbass kommt kaum vor.

Hier trifft dezenter Orgeleinsatz auf treibenden, meist gedämpften Grusel-Punkrocksound. Der charmante Akzent des wirklich angenehmen Sängers weiß die Spookyness außerdem noch deutlich zu verstärken.

Sicher, das Album hat schon einige Längen, zum Beispiel der Titeltrack "Postcards from the other side" nervt mit sechs Minuten Dauer schon nach kurzem. Songs wie "Lycanthrophia" begeistern dann aber mit so einem entzückendem 80er-GothSynthPop-meets-New-Wave-Feeling, dass man dafür mehr als entschädigt wird.

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