Das französische Trio MICHEL ANOIA vereint die Liebe zu extremer Musik und psychedelischer Kunst. Und so ist das schlicht wie die Band benannte erste Album ein Trip aus jazzigem Math- und Grindcore, verfrickelt und zerfranzt bis in den 73.
Takt. Da darf es auch mal eine cleane Jazzrock-Gitarre und ein geslapter Bass sein, zu dem gebrüllt wird. Das Album strotzt vor Dur-Tonleitern und Dissonanzen, jegliche Struktur ist aufgehoben, aber auf beängstigend seltsame Weise passt alles zusammen.
Was für ein fieser Trip.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Ollie Fröhlich