Auf den Namen Michael Franti stieß ich einst bei den via Alternative Tentacles veröffentlichenden BEATNIGS, aus denen die DISPOSABLE HEROES OF HIPHOPRISY wurden - und schließlich SPEARHEAD. Mit jedem Namenswechsel ging auch einer Veränderung des Musikstils einher: von Punk zu Industrial und HipHop zu jetzt Alternative Rock meets HipHop und Reggae.
Musikalisch mag dieses Album nicht unbedingt meinen Hörvorlieben entsprechen, denn vom Hit-Charakter von "I know I'm not alone" (auch der Titel der parallel erschienenen DVD, auf der Franti eine Reise nach Palästina, Israel und den Irak dokumentiert) mal abgesehen ist "Yell Fire" dann doch ein recht mainstreamiges, massentaugliches Album geworden - was man von Frantis Texten und seiner politischen Attitüde nicht behaupten kann.
Der Mann war schon immer ein engagierter Kämpfer für das Gute und gegen das Böse, letzteres personifiziert durch George W. Bush. (66:43) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Ferdinand Praxl
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