MERCILESS DEATH

Realm Of Terror

Ich wäre einem Thrash-Metal-Revival nicht abgeneigt, schrieb ich zum Debütalbum "Evil In The Night" des kalifornischen Trios MERCILESS DEATH. Seitdem sind nicht nur Teile der alten Garde zurückgekehrt oder haben diese sich auf ihre Stärken besonnen, der Thrash-Metal-Underground wächst beständig und auch die großen Metal-Label bedienen sich vermehrt daraus.

Ob man das ein Revival nennen kann, wird die Zukunft zeigen, von MERCILESS DEATH aber würden dann nur diejenigen begeistert sprechen, die schon jetzt die Bands verherrlichen, die einst zu Recht in Vergessenheit geraten sind.

Fand ich den unbekümmerten Dilettantismus des Debüts noch recht unterhaltsam, ermüdet "Realm Of Terror" schnell. Stammte das Coverartwork dieses Mal nicht von Andreas Marschall (ja, auch der ist wieder da!), sondern wiederum von Ed Repka, es gäbe keinen Unterschied zwischen den beiden Alben, selbst die auf Evilness bedachten Texte scheinen dieselben zu sein.

Das von DARK ANGEL, SEPULTURA und KREATOR inspirierte Gekloppe ist es ganz sicher. (4)