Die unbeschwerten Klänge des Intros „For the old world“ erinnern an eine jazzige Variation über ein unbekanntes Stück von João Gilberto. Eine weibliche Stimme agiert mit einer Art Sprechgesang wie ein Instrument, Percussion und Schlagwerk illustrieren den musikalischen Hintergrund.
Die Stimme gehört Erin Birgy, Mastermind der aus Brooklyn und Seattle kommenden Band. Zusammen mit ihrer einfühlsamen und sehr breit aufgestellten Band zaubert sie ein musikalisches Gewebe aus Funk und Soul, Pop und elektronischen Sounds, aus Ambient und Rock.
Dabei findet sich allen Songs ein groovender, sehr funkiger Beat, der alles immer ein bisschen jazziger macht, als man sich das vorstellen kann. Eines der interessantesten Alben der letzten Monate.
Sounds im Grenzbereich zwischen den Genres.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Thomas Neumann