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MAYA MOUNTAINS

Era

Uff, Psychedelic-Stoner-Doom-Rock, kombiniert mit „Zappaesker Weirdness“, so ungefähr würde ich das beschreiben, was diese nach einem im zentralamerikanischen Belize gelegenen, sich bis nach Guatemala erstreckenden Gebirgszug benannte Band auf ihrem zweiten Album treibt.

Die Band selbst stammt aus Venedig und hat sich für besagte zweite Platte satte zwölf Jahre Zeit gelassen, im Grunde aber „nur“ die letzten fünf davon wirklich an „Era“ gearbeitet. Herausgekommen ist dabei Musik, die für den gemeinen Stoner-Freund schon fast eine Spur zu verkopft rüberkommen könnte.

Klar, es gibt sehr viele einfach geradeaus marschierende Passagen, auch mal knackige Akkordfolgen auf der Gitarre, die leicht BLACK SABBATH-angehaucht sind, sowie diverse psychedelische Elemente, die das Freak Valley-Publikum begeistern.

Oft wird aber irgendwie auch einfach nur „jazzig“ drauflos gejammt, so macht es den Eindruck, und dann wird es etwas schwieriger, der Musik zu folgen. Trotzdem unterhaltsam.