Das Bandfoto im Inlay der CD (und auf MySpace) ließ schon Schlimmes erahnen. Und die ersten Sekunden von "Atlantic" bestätigten dann schnell meinen Eindruck. MTU sind zwar für ihr jugendliches Alter an ihren Instrumenten recht versiert und legen auch ohne Umschweife ganz in der Tradition extremerer Metal-Acts wie JOB FOR A COWBOY oder THE RED CHORD los.
Aber da war ja noch das Bandfoto ... Und richtig, lange musste ich nicht warten, bis die ersten Emo-Elemente den wuchtigen Metalsound unterbrachen und somit das eben aufgebaute Soundinferno komplett in sich zusammenfiel.
Wo also die erstgenannten Bands durch Qualität und Eigenständigkeit überzeugen können, setzt bei MTU dieser weinerliche Gesang sein, der den guten instrumentalen Unterbau eklig zunichte macht.
Trend hin oder her, das ist Scheiße und bedarf keiner weiteren Worte. (3)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Tobias Ernst