"Bottom line, we're here to bring the fucking metal!", so lässt sich im Infosheet MANNTIS Sänger Jake Sirokman zitieren. Und tatsächlich, die Grenze zwischen extrem aggressivem Metal mit Hardcore-Einschlag ist fließend.
Leider fehlen MANNTIS in der knappen halben Stunde aber die entscheidenden Ecken und Kanten, um wirklich im Gedächtnis haften zu bleiben. Zu gleich sind die Songs arrangiert. Zu wenig experimentelle Ausbrüche lassen ein zwar sehr solides, aber auch leider wegen des Fehlens einer eigenen Note leider durchschnittliches Album schnell wieder vergessen.
Dazu ist der Metal-Acker in diesem Bereich einfach zu abgegrast. Schade, denn ich glaube, das MANNTIS vor ein paar Jahren mit dieser Schiene sehr gut gefahren wären. Für Die-Hard-Fans des Genres ist diese Platte natürlich immer noch ein Muss, aber für mich und andere wird sie wohl ein netter Wegbegleiter für kurze Zeit bleiben.
Schade für eine im Grunde genommen gute Band. (28:42) (05/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Tobias Ernst