Irgendwie habe ich den Kult, den manche Leute um MAN IS THE BASTARD machten, nie verstanden. Aber wer es Anfang der Neunziger versäumte, die Singles der kalifornischen Grindcores zu erstehen, hat mit „D.I.Y.C.D.“ (Slap-A-Ham/Naptime) jetzt die Chance, sich unglaubliche 53 Songs am Stück ins Haus zu holen.
Sein muß das aber nicht, denn die seltsam experimentelle Band um Sänger/Bassist Wood versuchte zwar immer, so radikal wie EXTREME NOISE TERROR und so strange wie ZENI GEVA zu sein, blieb dabei aber doch immer eine halbgare, verkrampft experimentelle Schraddelcombo, die konzeptionell interessanter war als musikalisch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller