Der Trend zu leicht bekleideten Mädchen mit speziellem Fokus auf dem Allerwertesten auf dem Albumcover geht weiter. Das Sextett aus Belgien mit dem Namen der Barbie aus den "Simpsons", wollen aber anscheinend damit nichts vermitteln.
Das Auge isst halt mit. Musikalisch bedienen sich MALIBU STACY auf ihrem Debüt "G" an kurzen Riffs, viel Schlagzeug, Keyboard und rotziger guter Stimme. Manche Songs gehen sehr in die Wave-Schiene, andere halten sich wiederum mehr an Powerpunk fest.
Den Songs mangelt es definitiv nicht an Vielseitigkeit. Jedoch bekommt man schnell das Gefühl, dass der rote Faden verloren geht, und fühlt sich gelangweilt. Die Stimme des Sängers Dave de Froidmont wird oft verzerrt und wirkt somit in der Verbindung mit dem Keyboard leicht nervig.
Neben den 13 Songs findet man zusätzlich drei Extratracks, worunter man auch ein Cover des Evergreens "Walk like an Egyptian" entdeckt. Nicht gerade innovativ, aber irgendwie macht es Spaß und ist durchaus hörenswert.
Durchaus angenehm, aber kein "Juhuu". (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Gina Schwarz