Ein Lo Pan ist ein Kompass, der im Feng Shui angewendet wird, um dem Berater einen besseren Überblick über einen Ort zu verschaffen. Feng Shui also, es soll die Harmonisierung eines Menschen mit seinem Lebensraum ermöglichen – und diese Harmonie findet man bei der Band aus Columbus, Ohio definitiv wieder.
Psychedelischer Rock und Oldschool Metal, der an Pearl Jam und Kyuss erinnert, abwechslungsreich wie eh und je gibt es schmetternde Gitarrenriffs gefolgt von ruhigen, eingängigen Parts. Die Stimme des großen, breiten Jeff Martin ist so gefühlvoll und angenehm, da glaubt man kaum, dass die aus diesem Kerl schwingt.
„Salvador“ ist das dritte Album der Band und nach dem Künstler Dalí benannt. Ohne jetzt viel absurdes Zeug hineininterpretieren zu wollen, aber der Surrealismus hat das Ziel, die von der Logik gesetzten Grenzen um das Absurde, Fantastastische zu erweitern.
Ja, ich finde, das trifft das Werk von LO PAN ganz gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Ann-Kathrin Wilhelm