Huch, die können aber toll spielen! LINEA 77 aus Italien kloppen die verschachtelten Grooves nur so raus und erinnern mich an eine eingängigere und wesentlich poppigere sowie vor allem zahmere Version von Frickelmonstren wie MESHUGGAH.
Immer betont progressiv und flott-vertrackt zitieren sie sich durch so ziemlich alle Stilrichtungen, die je ein Hirn ersann, oftmals in einem einzelnem Song. Allerdings will das Ganze nicht so ganz zünden, klingen doch die meisten Stücke bei allem barockem Detailreichtum paradoxerweise irgendwie unausgegoren.
Hier fehlt ganz eindeutig die Prise klanggewordener Wahnsinn, die derartige Musik zum geil sicken Erlebnis macht. (43:19) (5/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Ulf Imwiehe