Auch ohne den 2010 ausgestiegenen Ex-Hauptsongwriter Daniel Jakobi machen LAY DOWN ROTTEN fast zehn Jahre nach dem ersten Album noch immer melodischen Death Metal, der im Gegensatz zu so manchen moderner angehauchten Vertretern ohne jegliche Weichspülerei und stattdessen mit einem ordentlichen Blastbeat-Anteil daherkommt.
Ohne Jakobi fallen lediglich die früheren Growl-Duelle weg, zudem mangelt es auf „Mask Of Malice“ ein wenig an unmittelbaren Hits, wodurch die Vorgängeralben, vor allem „Gospel Of The Wretched“ deutlich die Nase vorn haben.
Ein schlechtes oder ernsthaft schwächelndes Album sieht anders aus und zu poppig soll Death Metal ja eigentlich auch nicht sein – aber auf dem nächsten Album darf es gern wieder etwas eingängiger werden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Andreas Kuhlmann