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LADY BEAST

Vicious Breed

Ein flüchtiger Blick auf das Cover dieses Albums lässt jene, die mit LADY BEAST bis dato noch nicht vertraut sind, Musik in Richtung Stoner oder Doom erwarten. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass ein IRON MAIDEN-Eddie nicht unähnlicher Geselle auf dem Streitwagen sitzt, den die drei Kolosse von Wildschweinen da ziehen, während im Hintergrund diverse Typen von Flying V-Gitarren gepfählt ihr unrühmliches Ende gefunden haben, und es ist klar: LADY BEAST spielen Heavy Metal, pur, unverfälscht, ohne Schnörkel und Experimente, eben so wie die frühen IRON MAIDEN.

Der Unterschied ist im Detail zu finden, denn LADY BEAST scheuen sich nicht vor der Verwendung dezenter Thrash-Akzente und peppen damit ihren Sound etwas auf, was Power und Aggression betrifft.

Hier gibt es Riffs en masse und jede Menge Soli, die unweigerlich zur Luftgitarre greifen lassen, insbesondere dann, wenn diese so herrlich nach THIN LIZZY klingen, wie in „Always with me“.

Über allem thront der charismatische Gesang von Frontfrau Deborah Levine, die über das nötige Maß an Rotz in der Stimme verfügt und dementsprechend fernab jeglichen Trällerelsen-Gejodels abliefert.

Ich fasse zusammen: „Vicious Breed“ macht Spaß!