Boston, Massachusetts ist die Heimat des äußerst talentierten Punk/Indierock-Vierers, der sich nach seinem Hauptsongschreiber, Gitarristen und Sänger Dana Labb benannt hat. 1997 gegründet, legen LABB mit "Coup De Grace" erst ihren zweiten Longplayer vor, der mit abwechslungsreichen und hochmelodischen Songs aufwartet und überrascht.
In bester HÜSKER DÜ-, BUFFALO TOM- und PROMISE RING-Manier verstehen LABB es, ihre Songs straight rocken zu lassen, ohne dabei jemals eintönig zu werden. Das klingt natürlich alles andere als hip oder modern und findet auch sicher in keinem Trendmagazin oder auf MTVIVA Gehör.
Vielmehr stehen LABB in bester Tradition von Postpunk/Indierock-Bands die über jede Kritik erhaben sind und die man auch in zwanzig Jahren noch gefahrlos aus dem Plattenregal ziehen kann.
Neben den bereits oben genannten Bands sollten noch zwei der unterbewertetesten Bands der Rockgeschichte als Vergleichsmöglichkeit dienen. Richtig, ich spreche von den göttlichen POSIES und der UK-Poppunk-Legende MEGA CITY 4.
LABB verbinden in fast idealer Weise den unglaublichen Melodie-Sinn der POSIES mit dem unbändigen Drive der MEGA CITIES. Und wenn das die Ox-Leserschaft nun nicht anspricht, dann weiß ich es ehrlich gesagt nicht was sonst.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Frank Dietrich