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KURUSAN – DER SCHWARZE SAMURAI

Thierry Gloris, Emiliano Zarcone

Auf einer wahren Begenheit basierend erzählt diese Serie die Geschichte eines schwarzen Sklaven, der mit einem Missionar 1579 in Japan landet und dort zum Samurai ausgebildet wird. Der erste Band bildet den Auftakt und handelt von der Ankunft von Kurusan in Japan und wie er in die Dienste des Daimyo Nobunaga tritt, mitten in einer sehr turbulenten Zeit im mittelalterlichen Japan. Natürlich erlaubt man sich hier viele Freiheiten hinsichtlich der historischen Fakten, erzählt wird dafür aber eine spannende Story, bei der eindrucksvoll bebildert das Japan der Samurai-Ära wieder zum Leben erwacht. Einzig die Kampfszenen wirken ein wenig hölzern und erwecken leider nicht den Eindruck schneller Bewegungen. Insgesamt ist „Kurusan“ ein gut geschriebener und gezeichneter Comic mit viel historischem Hintergrund. Wer ein Faible für Samurai-Abenteuer und das mittelalterliche Japan hat, wird gut bedient. Das Wechselspiel zwischen Kurusan und Nobunaga, der Japan erstmals vereinen sollte, stellt eine vielversprechende Grundlage für eine spannende Serie dar.