Mit „Atonement“ kommt das achte Album der als Pioniere der so genannten New Wave of American Heavy Metal geltenden KILLSWITCH ENGAGE, zudem das dritte mit Altsänger Jesse Leach, der seit dem 2013er „Disarm The Descent“ wieder dabei ist, da Howard Jones aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen ist.
Großartige musikalische Kapriolen braucht man gar nicht erst zu erwarten, denn die Band aus Massachusetts macht von Album zu Album einfach das, was sie am besten kann, nämlich wuchtige Metal(core)-Songs mit großen, mitunter beinahe epischen Melodien auf der einen und walzenden Riff-Attacken auf der anderen Seite.
Der Härtegrad wurde im Vergleich zu den beiden Vorgängerwerken wieder deutlich angezogen, was der Band ordentlich Schub verleiht. Songs wie das von Howard Jones als Gastsänger begleitete „The signal fire“, oder „The crownless king“, bei dem TESTAMENT-Sänger Chuck Billy als Gast zu hören ist, gehen schon fast als lupenreiner Thrash Metal durch.
„I’m broken too“ hingegen bietet die oben genannten Melodien, so dass die Platte insgesamt als Schritt zu den eigenen Wurzeln durchgeht. Klar, an das eigene Meisterwerk „The End Of Heartache“ (2004) kommt man wohl nicht mehr heran, aber ein hohes Maß an musikalischer Qualität wird zweifellos immer geboten.
Über vier Millionen verkaufte Alben sprechen schließlich für sich.
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