Das dritte Album der Franzosen knüpft nahtlos dort an, wo der Vorgänger „Eaux Troubles“ aufhörte, vielleicht geht es sogar einen Tick härter zu. Hardcore und Metal treffen melodischen Punkrock, elektronische Elemente und eine in fast jedem Song vorhandene Bläserfraktion.
Gerade wegen Letzterer werden KIEMSA noch immer häufig in die Ska-Ecke gedrängt, und auch wenn sich in wenige Lieder an wenigen Stellen mal ein Offbeat einschleicht und ausnahmslos alle partytauglich sind, gehören sie genau da so gar nicht hin.
Mir fallen anstatt irgendwelcher Ska-Bands schon eher musikalische Vergleiche wie WHITE ZOMBIE oder SOULFLY ein, nur melodischer und eben mit Bläsern dazu. Wenn man unbedingt eine Schublade braucht, sollte man für KIEMSA eine eigene aufmachen.
Die Booking-Agentur nennt den Stil ganz treffend „Brasscore“. Die Lyrics sind größtenteils französisch, teilweise aber auch englisch gesungen und es sind zu viele potenzielle Hits an Bord, um einzelne hervorzuheben.
Ich freu mich auf die Tour im Januar!
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