KIDS IN MISERY #2

Liebevoll gestaltetes Emo-Zine aus Hamburg von Lars und Permarie, die unter dem Namen Kids in Misery auch ein kleines Label/Distro betreiben. Das Interview mit der portugiesischen Band ADORNO bleibt jedoch der einzige Verbindung zwischen beidem, vielmehr gibt es kurze Texte und Gedichte, die das Leben als junger Mensch in einer großen Stadt reflektieren – die Themen sind Einsamkeit und Leere, die Suche nach Orientierung und Sinn.

Sehr spannend fand ich Permaries Bericht über ihre „Zeit in Indien, Widersprüche, Attitüden, Gutmenschentum“ unter dem passenden Titel „Helfersyndrom-Safari“ und bis zum Exzess selbstkritisch, nur leider scheint hier ein Abschnitt zu fehlen.

Und dann gibt es noch so nützliche Kleinigkeiten wie die „Smalltalk-must-die-Kärtchen“ und einen hübschem Siebdruck-Patch: „Schön genug für deine Szene?“