Foto

KHRUANGBIN

A La Sala

Als Kind habe ich aus Langeweile manchmal die Augen geschlossen und dabei gleichzeitig versucht, die geschlossenen Lider anzuschauen. Wenn man dabei noch die Augen bewegt und in eine Lichtquelle „schaut“, entstehen ziemlich schräge schwarz-graue Muster. Irgendwie erinnert mich „A La Sala“ (Spanisch: „Zu Tisch“) genau an diese vollkommen seltsame und sinnfreie, dadurch aber gleichzeitig auch recht angenehme Situation. Ungezwungen, weich vor sich hin fließend und irgendwie nostalgisch. Funk-Gitarre und -Bass, Moog und weiblicher Säuselgesang, ein Album voller tiefenentspannter, ohrschmeichelnder Seventies-Easy-Listening-Klänge, das musikalische Pendant zum Wegdösen unter freiem Himmel an einem lauen Sommertag. Erhältlich in sieben limitierten, verschieden verpackten und kolorierten (von Light Blue Transparent Splatter bis Pink&Blue Swirl ist alles dabei) Vinylversionen. Schön.