LP-Version der auf Yellow Dog erschienen CD, natürlich viel hübscher, wenn auch ohne Texte. Aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt bei einem insgesamt großartigen Release. Auch wenn keitzergrind die Url der Band ist, ist das nur ein Teil der Wahrheit, da das Münsteraner Quintett (sinnvolle Besetzung, auf Tour kann einer fahren, während die anderen Quartett spielen können) doch sehr häufig im Death-Metal-Bereich wildert.
Auffallend an „As The World Burns" ist die durchgehende Attacke ohne große Spielchen zum Songanfang, meist geht es direkt auf die Zwölf und erst im Verlauf kehrt dann durch geschicktes Weglassen der Gitarren oder Breaks ausreichend Abwechslung ein, um die Scheibe nicht nur an einem vorbeirauschen zu lassen.
Grind und Death halten sich in Etwa die Waage, sollte ich eine vergleichbare Band nennen, fiele es schwer, am ehesten kämen wohl MÖRSER oder MISERY INDEX in Frage. Der Sound aus dem Kuschelrockstudio hat ausreichende Durchschlagskraft, aber es wäre noch mehr drin gewesen, wenn der Gesang minimal lauter wäre und ein Hauch mehr Dreck regieren würde.
Das hält die Scheibe leider davon ab, wirklich überragend statt nur sehr gut zu sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Ollie Fröhlich
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Jan Schwarzkamp