JETLAG / LONELY KINGS

Split CD

Eins vorneweg: Sessions ist ja wohl ein verdammt cooles Label, nicht nur, weil es stark in der kalifornischen Skateszene verwurzelt ist, sondern auch, weil es uns immer wieder mal ein paar nette Bands beschert.

So auch hier, denn JETLAG legen direkt mal richtig los. Während sie bei den ersten Songs noch wie eine härtere Version von AFI klingen, was ja schon mal gar nicht schlecht sein kann, und die Songs richtig hymnisch klingen, sind die Songs Nummer 3 und 4 eher im Emo-Core verwurzelt, aber eben -Core und nicht -Geheule! Für mich klingen JETLAG wie eine Mischung aus AFI, Skatepunk und Emo, was ja nun wirklich nicht schlecht ist, auch wenn ich Emo immer noch so sehr hasse wie ein wundgewischtes Arschloch, wenn ihr versteht, was ich meine.

Leider gibt´s dann von den LONELY KINGS eben das, lupenreinen Emo-Punk, der wie eine Mischung aus (langsamen) NO FUN AT ALL und den GET UP KIDS klingt, wenn sich das jemand vorstellen kann.

Bei dem bescheuerten Namen hätte das ja klar sein sollen... Oh mein Gott, beim letzten Song wird auch noch in Grunge-Manier losgeröhrt, nee nee, wat is´ dat scheissen! Mein Fazit sieht also so aus: JETLAG hui, LONELY KINGS pfui!