JE NE SAIS QUOI

We Make Beginnings CD

Im letzten Heft war ihre Debüt-EP besprochen, jetzt ist das Album raus, und mein grundsätzlich positiver Eindruck von dieser Band wird nicht nur bestätigt, sondern differenzierter. Erschienen sie mir in ihrer Neo-New Wavigkeit da noch eine Spur zu aufgesetzt, ist das beim Longplayer des schwedischen Vierers nicht mehr der Fall.

Hier wirkt ihr latent funkiger Sound eigenständig und gefällt durch die Differenziertheit - innerhalb der Songs, aber auch untereinander. Dass man selbst Platten von JOY DIVISION ("Live transmission" gibt sich gar nicht erst Mühe, das zu verstecken), INTERPOL, T(I)NC oder ROBOCOP KRAUS im Regal stehen hat ist ein Zeichen guten Geschmacks und deshalb gibt es da auch nichts zu verbergen, und mir gefällt die Sprödigkeit, dass die zehn Songs nicht überproduziert wirken - genau wie der Wechsel zwischen männlichem und weiblichem Gesang.

Passt! (36:58) (07/10)