Diese vierköpfige Band aus Philadelphia hat für ihr zweites Album auf jeden Fall die richtigen Einflüsse: IRON MAIDEN, SLAYER, BUZZOV*EN, MELVINS, DISCHARGE und, last but not least, Bier. Dabei werden von Maiden ein paar melodische Elemente übernommen, die Gemeinheit und das Morbide von SLAYER findet man in den Texten, das Scheppernde, wofür wir alle DISCHARGE so lieben, wird in der Produktion vorgeführt, während BUZZOV*EN und die MELVINS vor allem in Sachen Unbequemlichkeit Pate standen.
„You’re gonna hate this“, so will mich der Opener warnen, was aber vollkommen unbegründet ist, da die Mischung aus Metal, Sludge und Hardcore keineswegs hassenswert ist. Vor allem dann nicht, wenn die Riffs sehr massiv und die Vocals der drei Sänger so schön keifend sind.
Und wenn man sich nicht vor poetischen Themen wie Metzeleien oder Technophobie scheut, dann kann man mit diesen acht Songs plus Bonustrack sehr viel Freude haben. Zum Biertrinken ist „Beast Among Sheep“ in diesem Sinne natürlich auch perfekt geeignet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Arndt Aldenhoven