Ein weiteres Alternative Country-Album. Habe ich das früher nur nicht so mitbekommen, oder schießen diese Bands mittlerweile wirklich wie die Pilze aus dem Boden? Eine Entwicklung, gegen die ich durchaus nichts einzuwenden habe, denn auch J.
Tex und seine Freiwilligen machen ihre Sache ausgesprochen gut, legen sich stilistisch nicht allzu dogmatisch fest und spielen mit den amerikanischen traditionellen Songstilen auf eine Art und Weise, die mir sehr gefällt.
Der Country- und Bluegrass-Einfluss ist hier etwas stärker, was vor allem an der nasalen Gesangsart liegt, die diesen, den Traditionals eigenen, leiernden Stil pflegt, und permanent die Höhen und Tiefen der Notenlehre auslotet.
Zwänge mich einer, das Album mit einem Wort zu klassifizieren, mir bliebe nichts anderes übrig als "cool" zu sagen. Obwohl ich, wenn ich mir die Coverversion von Kristoffersons "Me and Bobby Mcgee" anhöre, gerne noch das Wort "verdammt" davor gesetzt hätte.
Verdammt cool. (59:01) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Gereon Helmer