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ISIDOR #4, #5

Gleich zwei Ausgaben des in Sachen Fanzinemachen spätberufenen Bernd Spring aus 89420 Höchstädt/Donau liegen vor mir – und lassen sich sehr leicht verwechseln aufgrund der beiden Hundchen auf dem Cover beider Nummern: mal steht der eine links, dann der andere. In der #4 habe ich direkt den langen Artikel über den Australier Rick Springfield verschlungen, von dem war ich nämlich mal Fan und bin es, zumindest was „Working Class Dog“ von 1980 betrifft, noch immer. Und als 1984 „Living In Oz“ erschien, habe ich den sogar mal in Stuttgart live gesehen. Tatsächlich ist der aber bis heute aktiv, ob ich die neuen Sachen aber brauche ... mal reinhören. Wie immer gibt es was Filmisches, hier mit dem Mann hinter OFURA Films, und in Sachen Bandinterview die BOCKWURSCHTBUDE. Dazu Reviews, dies und das, alles im computergenerierten Look eines klassischen Achtziger-Fanzines. In der #5 darf Filmisches auch nicht fehlen, Forgottten Film Entertainment heißen die vorgestellten Akteure, bevor uns eine Bassistin ihre Effektgeräte vorstellt – zumindest für mich als Nichtmusiker spannend. Den Film „Hanoi Hilton“ habe ich nie gesehen, hier aber gibt es die filmwissenschaftliche Betrachtung dazu. Das Musikinterview bestreitet Kai Havaii, der sicher ein netter Mensch ist, aber EXTRABREIT sind musikalisch leider seit langem schon ... schlimm. Dann noch dies und das und ein paar Reviews und ich habe mich im lesefreundlichen Format mit großer Schrift im sommerlichen Garten bei der Lektüre ausgesprochen gut unterhalten gefühlt.