Auch in seiner 18. Ausgabe spielt das Inside Artzine in opulent vollfarbiger Aufmachung mit Ängsten und Abscheu. Eigentlich ist der Drang wegzusehen beim Anblick der auf alle erdenkliche Weise entstellten Körper riesig.
Blut fließt dabei recht wenig, es ist eher die seltsame Kombination aus Mensch, Maschine, animalischen Elementen und Todesanspielungen, steriler Poliertheit und dem Einsatz höllisch-albtraumhafter Farbgebung, die Unbehagen und Ekel heraufbeschwört.
Trotzdem sieht man hin und kann, wenn man sich darauf einlässt, bei jedem Durchblättern neue Details entdecken. Ähnliches gilt für die englischen Texte. Artscum nennt das Gründer und Redakteur Jens Diekmann.
Wenn es einen Gottvater dieser Bewegung gibt, dann ist es wohl der 2014 verstorbene H.R. Giger, dem hier auch ein Artikel inklusive Bilderstrecke gewidmet ist. Hinzu kommen internationale Künstler aus aller Welt.
Wer Giger mag, sollte hier unbedingt zuschlagen. Auch Horrorfreaks kommen voll auf ihre Kosten. Für Zartbesaitete aber gilt definitiv: Finger weg!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Anke Kalau